Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!
Nach 21 Jahren legt Elfriede Eigenthaler die Führung des Manker Kinos zurück -Nachfolgerin ist Renate Wutzl
1990 hat Elfriede Eigenthaler die Führung des Manker Gemeindekinos übernommen und übergibt nun die Leitung an Renate Wutzl, der Obfrau des Kinoklubs Miniplex.
Elfriede Eigenthaler hat das Kino Mank nach einer schweren Krise in den 80iger Jahren zu neuen Höhenflügen geführt. Das Kino lag ihr immer am Herzen und als begeisterte Cineastin suchte sie mit viel Freude und Idealismus die Filme aus. Die hervorragende Programmgestaltung wurde mit zahlreichen Preisen vom Land NÖ und vom Bundesministerium Unterricht und Kunst ausgezeichnet.
BGM Martin Leonhardsberger darf nun die Leitung an Renate Wutzl übertragen, welche sich für die neue Aufgabe bereit erklärt hat. Sie gestaltete bereits bisher das Layout der Programme und hat als Obfrau des Kinoklubs Einblicke in das Kinoleben. Der Gemeinderat segnete den Personalwechsel einstimmig ab, welcher mit 1. Mai offiziell ist.
Zu ihren Aufgaben zählt in erster Linie die Auswahl der Filme. Hier wird sie so wie ihre Vorgängerin freie Hand haben. Die Richtung will sie nicht ändern. Mit der Auswahl der Filme will Renate Wutzl in erster Linie Liebhaber des Programmkinos bedienen. Aber auch Blockbuster sollen weiterhin im Manker Kino ihren Platz haben. So startet der neue Harry Potter in Mank wieder als Premiere.
Mit dieser bereits bewährten Richtung hat auch Elfriede Eigenthaler das Kino aus der Krise geführt. 2000 Besucher zählte sie bei ihrer Übernahme im Jahr 1990, jetzt werden jährlich bis zu 8000 Besucher gezählt.
Mit 7500 Euro muss die Gemeinde als Eigentümer den Betrieb jährlich stützen, was auch weiterhin so bleiben soll. „Schließlich bereichert das Kino das ganze Jahr über das Kulturangebot Mank“, ist BGM Leonhardsberger überzeugt.
Eine Kinokarte kostet zwischen fünf und sieben Euro, am Kinomontag kostet jede Karte fünf Euro. Das aktuelle Programm gibt es auf www.mank.at
Aus der Geschichte des Manker Kinos:
Am 15. Jänner 1955 wurde das neue Manker Kino in der Schulstraße feierlich eröffnet. Gespielt wurde der Farbfilm „Königliche Hoheit“.
Das erste Kino in Mank befand sich von 1926 – 1954 im heutigen Haus Fuchs in der Bahnhofstraße. Seit 1945 wurde das Kino als Gemeindekino geführt.
Mit Volksanleihen wurde das neue Kino 1955 finanziert. Rund 1000 Manker zeichneten eine Kinoanleihe mit insgesamt 300.000 Schilling, bereits nach 4 Jahren bekamen alle ihr geborgtes Geld + Zinsen zurück.
Ab 1999 wird regelmäßig von Freitag – Dienstag gespielt.
1991 wurden die Heizung, die Bestuhlung und die Beleuchtung generalsaniert. Es wurde eine Breitwand installiert und die Tonanlage auf Stereo-Dolby Surround umgestellt.
1996 wurde das Kino erneut umgebaut mit Kino-Cafe. Das Flair der 50iger Jahre blieb bewusst erhalten.
Kinosterben: 1970 bis 1980 – 336 Kinos in NÖ werden geschlossen.
Das Kino Mank ist das einzige Kino im Bezirk Melk und das einzige Gemeindekino in Niederösterreich.
Auf dem Foto: Symbolische Filmrollenübergabe im Kino Mank: Ex-Geschäftsführerin Elfriede Eigenthaler, neue Geschäftsführerin Renate Wutzl
29.04.2011
Manker Wertscheine - Online-Shop
Weitere News...
Weitere Angebote...
Fiffikus Kurier Winter 2024Mehr...