Biomasse Heizwerk spart 2.000 Tonnen CO2

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Am vergangenen Samstag wurde das umgebaute Biomasse Heizwerk der EVN mit einem Tag der offenen Tür eröffnet.

Fotos von Gerhard Zeiss unter:

https://photos.app.goo.gl/woMhWRgDUna6fhKM9

Hunderte Mankerinnen und Manker nutzten bei Traumwetter die Gelegenheit, um das größte Klimaschutz-Projekt in Mank zu sehen.

Am Vormittag wurde mit einem kleinen Festakt die Eröffnung vorgenommen. 1995 ging die Anlage in Betrieb, nach 25 Jahren wurden ein neuer Biomasse-Heizkessel mit 2,5 Megawatt Leistung, ein 150 Kubikmeter großer Pufferspeicher und eine neue Abgasreinigung installiert. Rund 1,8 Mio. Euro investierte die EVN in die Sicherstellung der Fernwärmeversorgung für Mank für die kommenden Jahrzehnte. „Das Manker Fernwärmenetz ist 11 Kilometer lang, rund 500 Haushalte werden versorgt, und jährlich 2.000 Tonnen CO2 eingespart“ berichtete EVN-Wärme Geschäftsführer Ing. Gerhard Sacher die Eckpunkte des Projekts. Durch regionale Lieferanten wird eine Wertschöpfung von 200.000€ erzielt. BGM Martin Leonhardsberger dankte für den Weitblick seiner Vorgänger vor 25 Jahren und ging auf die zahlreichen Aktivitäten der Stadt im Klimaschutz ein. „Mank zählt heute zu den Top 10 Umweltgemeinden in NÖ“. Der 2. Landtagspräsident Gerhard Karner lobte in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das Engagement in Mank. Das Land NÖ ist mit 100% Ökostrom Vorreiter und setzt gemeinsam mit der neuen Bundesregierung viele Initiativen für eine umweltfreundliche Zukunft. Eine kleine Ehrung gab es für jene 4 Landwirte, welche in zweiter Generation die Anlage täglich betreiben: Bernhard Leonhardsberger, Hannes Greßl, Manfred Fuchs und Franz Waxenecker. Die Segnung der Anlage übernahm der Loosdorfer Pfarrer Mag. Zenon Pajak, für die musikalische Umrahmung sorgte die Stadtkapelle Mank. Für alle Gäste gab es kulinarische Schmankerl vom Gasthaus Riedl-Schöner.

Foto: Gerhard Karner, Manfred Fuchs, Franz Waxenecker, Bernhard Leonhardberger, Hannes Greßl, Gerhard Sacher und Martin Leonhardsberger.

15.02.2020