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Mank schaffte bei der erneuten Zertifizierung im Top-Umweltprogramm „e5“ am vergangenen Freitag in Grafenegg den Sprung unter die 5 besten Gemeinden Niederösterreichs.
Das Thema „Energie.Sicherheit.Niederösterreich“ stand am vergangenen Freitag im Zentrum des Gemeindetages 2022 der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ in Grafenegg, an dem über 1.000 Gemeindevertreter/innen teilnahmen. Mank war mit Umwelt-Stadtrat Herbert Permoser, Gemeinderat Herbert Zierlich und BGM Martin Leonhardsberger vertreten, darüber hinaus präsentierte sich die Manker Firma City-Bull am Ausstellungsgelände. „Das Land Niederösterreich ist in diesem Bereich Vorreiter und hat eine lange Tradition bei der Energiewende und beim Klimaschutz“, betonte die Landeshauptfrau. 450 von 573 Kommunen in Niederösterreich seien Klimabündnisgemeinden. Auch das e5-Programm sei in Niederösterreich ein Erfolgsmodell. 2010 seien „nur“ zehn Gemeinden dabei gewesen, heute würden bereits 65 niederösterreichische Gemeinden in der Gemeinde-Energie-Champions-League mitspielen, hob sie hervor. „Gerade deshalb ist es uns umso wichtiger, in den aktuell so herausfordernden Zeiten rund um die steigenden Energiepreise rasche Lösungen für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zu präsentieren“, so die Landeshauptfrau.
Mank seit vielen Jahren aktiv
Mank engagiert sich schon seit Jahrzehnten aktiv im Klimaschutz. Mit Projekten wie Biomasse-Nahwärme, Raus-aus dem Öl, Photovoltaikanlagen, eigener Klimaschutzförderung, e-Carsharing und dem geplanten e-Fahrtendienst, LED-Straßenbeleuchtung, Radwegebau und kompakter Ortskern mit kurzen Wegen zählt die Stadt zu den aktivsten Umweltgemeinden im Land.
Beim ersten Antreten im Jahr 2019 schaffte Mank mit der zweitbesten Bewertung „4e“ gleich den Sprung unter die Top-10 Gemeinden in NÖ, in den letzten 3 Jahren wurden zahlreiche Umweltprojekte wie Photovoltaikanlagen, Biodiversitätsflächen und Energieleitbild umgesetzt, die nun zur erneuten Verbesserung geführt haben. Der Umsetzungsgrad wurde von 67,1% auf 71,5% gesteigert – ab 75% gibt es die höchste Einstufung „5e“. „Wir arbeiten in Mank weiter für den Umweltschutz - gerade die aktuelle Energiekrise zeigt wie richtig diese Entscheidung war.“ so BGM Martin Leonhardsberger, der auch persönlich als Radfahrer mit gutem Beispiel vorangeht. „Wir freuen uns über die erneute Verbesserung“ so Umwelt-Stadtrat Herbert Permoser, der gemeinsam mit dem Umweltausschuss auch die höchste Stufe „5e“ erreichen möchte.
Infos zur e5-Gemeinde Mank unter:
https://www.umweltgemeinde.at/e5-gemeinde-mank
Foto: ENU-Geschäftsführer Herbert Greisberger, e5-Programmleiterin Monika Panek, Stadtrat Herbert Permoser, Bürgermeister Martin Leonhardsberger (beide Mank), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Gemeinderat Herbert Zierlich (Mank) bei der e5-Verleihung an die Stadtgemeinde Mank (v.l.n.r.). Fotocredit: NLK Pfeiffer
Die e5 Gemeinde Mank
Seit dem Jahr 2016 ist Mank Mitglied im e5-Programm für energiebewusste Gemeinden. e5 ist die „Champions League“ der energieeffizienten Städte und Gemeinden. Ziel des e5-Programms ist es, langfristige Klimaschutzmaßnahmen zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren. Je nach Grad der erreichten Energieeffizienz erhält eine Gemeinde bis zu fünf „e“. Der Erhalt eines „e“ ist dabei mit einer Haube in der Gastronomie vergleichbar. Das Programm eignet sich gleichermaßen für kleine Gemeinden wie große Städte, da der Maßnahmenkatalog individuell auf die Potenziale der Gemeinde zugeschnitten wird.
Mank ist bereits seit vielen Jahren im Energie- und Klimaschutzbereich sehr engagiert tätig. Entsprechendes Handeln ist in vielen Bereichen für die Gemeinde nicht erst seit dem Beitritt zu e5 selbstverständlich.
In Niederösterreich sind schon zahlreiche Gemeinden im e5-Netzwerk tätig und profitieren dabei voneinander. Nähere Informationen zum e5-Programm finden Sie hier: http://www.umweltgemeinde.at/e5-gemeinden http://www.e5-gemeinden.at
Die Stadtgemeinde Mank engagiert sich seit vielen Jahren aktiv im Bereich Klimaschutz. Bekräftigt werden die Bestrebungen mit zahlreichen Mitgliedschaften, wie z.B. dem Klimabündnis, Bodenbündnis, Natur im Garten und Teilnahme an Projekten als Vorreitergemeinde.
Die Basis für eine erfolgreiche Energiepolitik wird 2010 mit der Erstellung eines Energiekonzepts und eines Energiesteckbriefes gelegt. Ein großer Baustein zur Energiewende erfolgte jedoch bereits 1995 – seitdem gibt es ein Biomasse-Nahwärmeheizwerk in der KG Poppendorf mit einer Anschlussleistung von 3,8 MW und mehr als 360 Abnehmern. Auch bei der erneuerbaren Stromversorgung hat die Stadtgemeinde mit 195 PV-Anlagen und mehr als 2,4 MWp Leistung bereits große Fortschritte erzielt. Hier hat sich Mank das Ziel gesetzt, bis spätestens 2030 das NÖ Landesziel zu überschreiten.
Die Gemeinde selbst geht mit gutem Beispiel voran. Die jahrelang vorbildlich erstellten Energieberichte zeigen, dass alle Gemeindegebäude erneuerbar beheizt werden und eine Vielzahl dieser schon eine PV-Anlage am Dach installiert haben. Die Gemeindegebäude werden zudem mit zertifiziertem erneuerbaren Strom versorgt.
Erfolgreich etabliert wurde ein e-Carsharing System (seit 2015). Die umweltfreundliche Mobilität soll in den nächsten Jahren durch eine weitere Initiativen, wie „Mitfahrbankerl“ und e-Fahrtendienst unterstützt werden. Durch ein örtliches Entwicklungskonzept und vorausschauenden Flächenumwidmungen werden die Weichen für eine nachhaltige Ortsentwicklung (Bauverdichtung, kurze Wege innerorts, Nahversorgung …) gestellt.
Energiepolitische Aktivitäten
18.09.2022
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